// Herr Albert, herzlichen Glückwunsch zum Erhalt des German Web Award des Jahres 2023. Was hat Sie dazu motiviert, das Unternehmen zu gründen?
Vielen Dank! Meine Eltern haben mir seitdem ich denken kann immer die Selbständigkeit vorgelebt. Das hat mich zum Einen direkt nach meinem Studium dazu bewegt das ebenfalls zu tun. Zum Anderen wollte ich maximale Flexibilität in meinem Beruf erlangen. Inzwischen sind 10 Jahre vergangen und ich kann nur sagen: es ist toll! Wenn man "den Biss" hat und dazu bereit ist, sich immer wieder mal ins kalte Wasser zu schmeißen, dann schafft man es auch.
// Welche Auswirkungen glauben Sie kann der Gewinn des Awards auf Ihre zukünftige Arbeit haben?
Da es für mich inzwischen der dritte Gewinn in Folge ist, kann ich aus Erfahrung sagen, dass es mich jedes Jahr aufs neue motiviert, mich weiter zu steigern, meinen Webauftritt und Referenzen stetig zu verbessern und mich immer wieder erneut dafür zu bewerben. Zudem unterstreicht der Award die Qualität von Leistungen und hilft mir dabei erfolgreich Kundenaufträge zu gewinnen.
// Was macht Ihre Agentur anders oder vielleicht besser als die Mitbewerber?
Als One-Man-Show biete ich alles aus einer Hand. Das gibt mir die Möglichkeit schneller und effizienter für ein Projekt zu arbeiten. Leistungen, für die andere Agenturen einige Monate benötigen, schaffe ich in wenigen Wochen.
// Wie schätzen Sie den Wettbewerb in Ihrer Branche ein und ist dieser besonders intensiv?
Der Wettbewerb in meiner Branche ist sehr groß. Es gibt praktisch nichts mehr, was nicht schon Tausende von Agenturen oder Freelancern anbieten. Durch Google & Co findet man zudem immer einfacher, was man benötigt. Daher kann man auch nicht mit Mittelmäßigkeit überleben. Deshalb sollte man versuchen sich als Agentur oder Freelancer hervorzuheben. Der Gewinn des German Web Awards hilft mir dabei sehr.
// Wie hat sich die Arbeit in Ihrem Umfeld in den vergangenen Jahren verändert?
Wir alle haben die letzten Jahre mit „Corona“ durchlebt und gesehen, wie schnell sich die Dinge geändert haben. Hybrides Arbeiten, Co-Working Spaces und Homeoffice sind nur einige der vielen neuen Phänomene, die in den letzten Jahren in unserem Leben Einzug gehalten haben. Kundenbesprechungen wurden und werden kaum noch vor Ort durchgeführt - alles findet virtuell statt. Grundsätzlich begrüße ich diese Entwicklung, da es das Arbeiten effizienter macht - allerdings sind mir auch ab und zu persönliche Termine, welche vor Ort stattfinden, nach wie vor sehr wichtig.
// Auf welche Ihrer bisherigen Projekte sind Sie besonders stolz und worum ging es dabei?
Besonders Stolz bin ich auf das Projekt "PDSS" im Auftrag für die Elsevier GmbH aus München. Im Rahmen dieses Auftrages wurde eine Onlineprodukt für Sprachtherapeuten entwickelt, welches dabei unterstützt, Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern früh zu diagnostizieren. Dabei hat der Therapeut die Möglichkeit, mit diversen interaktiven Tests, die an einem iPad mit dem Kind spielerisch durchgeführt werden, die Diagnostik durchzuführen und erhält im Anschluss an die Auswertung die Ergebnisse der Untersuchung.
// Was glauben Sie, sind die typischen Fallstricke in Ihrer Branche?
Die größte Schwierigkeit liegt in der Kommunikation mit dem Kunden. Da jeder Mensch anders ist und anders wahrnimmt, besteht jedes Mal aufs Neue die Herausforderung den Auftraggeber zu überzeugen. In der heutigen Welt reicht es nicht, eine ausgezeichnete Leistung zu bieten wenn man diese nicht auch ausgezeichnet verkaufen kann.
// Wie gehen Sie den Auftrag eines neuen Kunden an und was gehört alles zur Analyse?
In einem unverbindlichen Erstgespräch höre ich mir die Anforderungen und Wünsche genaustens an. Dabei versuche ich mir bereits ein Bild der möglichen Leistung zu machen. Unterstützend dazu zeige ich in virtuellen oder auch Vor-Ort-Terminen verschiedene Beispiele, um den Auftraggeber bei der Vorstellung von einer Leistung visuell zu unterstützen.
// Wie stellen Sie sich die Entwicklung Ihres Unternehmens in den nächsten Jahren vor?
Zum Einen möchte ich die Qualität meiner angebotenen Leistungen weiter steigern. Jede Leistung im Rahmen eines Auftrages ist auch eine Referenz. Daher ist es auch stets mein Ziel, das Maximum in jedem Projekt herauszuholen. Zum Anderen sehe ich gerade große Chancen neue Leistungen im Bereich der künstlichen Intelligenz anzubieten. Hier möchte ich mein Angebot ausbauen.
// Welchen Tipp können Sie anderen Agenturchef*innen geben, wie sie den Award gewinnen können?
Das Motto sollte stets Qualität - nicht Quantität - sein.
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